Von Dunai bis Sangta (2450 m)
- Sonnenaufgang
- Zeltplatz nach der ersten nacht, das Blaue ist meins.
- Unsere Maultiere
- Tomaten trocknen
- Der Kocher macht Probleme
- Totem am Zaun
- Blattgemüse sortieren
- Schuluntericht
- Schuluntericht
- Schule mit Pausenhof
- Brücke, jetzt noch als unsicher bewertet.
- Dahlien, Wildwuchs ca. 150 cm hoch.
- gepflegter Gemüsegarten
Die Nacht im Zelt war für mich sehr ungewohnt und durch die Temperaturen von über 20 °C war mir einige mal zu warm so dass ich schweißnass in meinem viel zu warmen Schlafsack lag und aufwachte. Also eine ehr unruhige Nacht und dann auch noch früh um 5.30 Uhr raus, aufs Häuschen was auch wirklich ein kleines Häuschen in der Ecke des Gartens war und dann am Wasserhahn Katzenwäsche. Zum Frühstück gab es Ei und Fladenbrot mit einem deftigen Beigeschmack nach Kerosin. Eine Erwähnung dieses Mangels beim Guide Shanta brachte diesen gleich darauf das die gestern gekaufte Mehlration wohl nicht in Ordnung war denn die roch nach Kerosin. Zum Glück war dieses Problem schon jetzt aufgetaucht sonst hätten wir wohl etwas länger etwas davon gehabt.
Es dauerte noch eine geraume Zeit bis alles abgebaut und verpackt und auf die vier Maultiere verladen war. Dipak und ich sind kurz nach acht schon mal los gegangen, der Weg am Fluss entlang war einfach und nicht zu verfehlen. Eine Stunde bis zum Zusammenfluss von Sidgo und Dunai Fluss lief der Weg in kurzem Abstand zum Fluss um dann dem Sidgo Fluss aufwärts zu folgen. In grünem fruchtbaren Tal ging es langsam Bergauf. Irgendwann hatte uns dann auch der Tross wieder eingeholt und um 12 wurde in einem winzigen Dorf auf einem Bauernhof die Mittagspause eingelegt. Der Träger, der Koch und sein Helfer sind für das leibliche Wohl verantwortlich und haben immer die gesamte Küchenausrüstung und die nötigsten Vorräte dabei. Die drei bauten also auf dem Hof an einer windgeschützten Ecke ihre beiden Kerosinkocher auf und nachdem sie es endlich geschafft hatten die Dinger zum brennen zu bringen gab es erst Tee und dann kurze Zeit später eine Suppe, natürlich aus Pulver, wie auch sonst. Zum Hauptgang gab’s Gemüse und Pommes und sogar noch Obst zum Nachtisch. Die ganze Prozedur mit aufbauen, Kochen und abwaschen dauerte 90 Minuten was eine willkommene Pause für mich war.
Bis um 15 Uhr und auf eine Höhe von 2450 Meter sind wir dann noch weiter gewandert und haben unser Lager an einem einzelnen Gehöft am Fluss aufgebaut. Eigentlich sollte es noch eine Stunde weiter gehen aber der nächste Rastplatz war besetzt, woher Shanta das auch immer wusste. Nachdem die Maultiere entladen und die Zelte aufgebaut waren gab’s erst mal Tee und Kekse.
Dipak wird von der übrigen Mannschaft immer wie ein Gast behandelt nicht wie einer der Mannschaft, er muss nur sein eigenes Zeug tragen und hilft ansonsten nur bei auf und abbauen der Zelte für mich und Shanta und ihn, bei den Mahlzeiten sitzen wir immer zusammen und erst als ich eine Andeutung mache kommt auch Shanta mal dazu. Die Mannschaft bleibt immer unter sich.
Die Zeit zwischen Tee und Dinner verbrachten wir mit Karte studieren und planen, es gilt die verlorenen zwei Tage in Nepalgunj wieder einzuholen denn die zurückzulegende Strecke bleibt die gleiche.
Gegen acht ins Zelt, noch ein bisschen lesen und ein paar Notizen machen und dann früh schlafen, ungewöhnlich aber wir wollen wieder früh raus und mit der Energie des Laptop muß ich sparsam umgehen.
Ich bin Rudi und berichte hier von meinen kleinen und großen Reisen in Deutschland, Europa und der Welt.
























